Tipps zu privat finanzierten Pflegeberatungen
Pflegebedürftig zu werden und einen Antrag auf Pflegeleistungen zu stellen, ist anstrengend. Die Betroffenen haben viele Fragen und sind unsicher. Daher überlegen einige Menschen, sich gegen Geld von privaten Pflegeberatungen unterstützen zu lassen. Dazu haben wir einige Tipps.
Unseriöse private Pflegeberatungen erkennen
Es gibt seriöse und unseriöse private Pflegeberatungen. Wie können Sie sie voneinander unterscheiden? Wenn Sie einige oder alle der folgenden Fragen bei einem Anbieter mit „ja“ beantworten, raten wir Ihnen zu Vorsicht:
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Schürt die Pflegeberatung die Befürchtung, dass Sie ohne ihre Unterstützung keinen Pflegegrad erhalten würden?
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Erweckt die Pflegeberatung den Eindruck, dass Behörden, Pflegekassen, MD Berlin-Brandenburg und andere Institutionen Ihre Gegner sind und Sie dringend Schutz davor benötigen?
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Wurde Ihnen von der Pflegeberatung untersagt, selbst mit dem MD Berlin-Brandenburg oder anderen Stellen zu sprechen?
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Fühlen Sie sich unzureichend durch die Pflegeberatung informiert?
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Haben Sie Beratungsverträge und Vollmachten unterschrieben, jedoch keine Kopie erhalten?
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Wurden Ihnen „geringe Kosten“ zugesagt, aber keine konkrete Höhe genannt?
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Sind Sie nicht über die Möglichkeit einer Vertragskündigung informiert worden und wissen nicht, welche Kosten Ihnen dadurch entstehen?
Auch wir sind für Sie da!
Wussten Sie, dass es zahlreiche kostenlose Beratungs- und Informationsangebote gibt? Dazu zählen:
- Ihre jeweilige Pflegekasse
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die Pflegestützpunkte in den Bundesländern Berlin und Brandenburg
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die Verbraucherzentralen in den Bundesländern Berlin und Brandenburg