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Sozialmedizinische Fortbildung für Ärztinnen, Ärzte und weiteres medizinisches Fachpersonal

Einladungstext

Wir laden Sie herzlich ein, am 15. Oktober 2025 an unserer Fortbildung zum Thema

"Kindeswohl im sozialmedizinischen Kontext- Signale verstehen, Handeln lernen"

teilzunehmen. 

Einladungstext

Als medizinischer und pflegefachlicher Begutachtungsdienst fühlen wir uns dem Schutz von Kindern verpflichtet. Die gesetzliche Verankerung von Meldebefugnissen sowie Netzwerkstrukturen zur Präventionsverbesserung schaffen Klarheit und Verbindlichkeit. Zugleich verpflichten sie Berufsgeheimnisträger wie zum Beispiel Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte, bei gewichtigen Anhaltspunkten auf Kindeswohlgefährdung mit den Jugendämtern zusammenzuarbeiten. Es besteht somit auch für die Mitarbeitenden der Medizinischen Dienste eine rechtliche Verpflichtung, hinzuschauen, gewichtige Anhaltspunkte einzuordnen und die Befugnis diesen Verdacht gegenüber dem Jugendamt zu formulieren.

Die Veranstaltung vermittelt:

  • Einen Überblick über Formen der Kindeswohlgefährdung und gewichtige Anhaltspunkte im Rahmen der sozialmedizinischen Begutachtung
  • Die gesetzlichen Grundlagen zum Befugnisrecht und der Kooperation mit dem Jugendamt
  • Einen Überblick über das Vorgehen beim Jugendamt bei vermuteter Kindeswohlgefährdung
  • Einen Einblick in den Meldeprozess bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung im Medizinischen Dienst Berlin-Brandenburg

Die nachhaltige Wissensvermittlung erfolgt durch das gemeinsame Diskutieren praxisrelevanter Fallbeispiele aus der Begutachtung.

Das Fortbildungsangebot richtet sich an die ärztlichen und pflegefachlichen Gutachterinnen und Gutachter der Medizinischen Dienste und alle interessierten ärztlichen Kolleginnen und Kollegen. 

Wir freuen uns auf Sie und einen regen Austausch mit Ihnen!


Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Axel Meeßen, Vorsitzender des Vorstandes/Leitender Arzt des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg 

Eine Zertifizierung mit CME-Punkten wurde von der Ärztekammer Brandenburg beantragt.
Eine Zertifizierung mit Fortbildungspunkten für examinierte Pflegekräfte wurde von der "RbP - Registrierung beruflich Pflegender GmbH" beantragt.