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Vorstand des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg gewählt

Der Verwaltungsrat des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg hat am 11. Mai 2021 einstimmig Dr. Axel Meeßen zum Vorsitzenden des Vorstandes und Herrn Frank Jacob zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstandes des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg gewählt. Die Amtsdauer beträgt sechs Jahre.

Die Vorstandswahl war erforderlich, weil nach dem MDK-Reformgesetz die Geschäftsführungen der bisherigen MDK lediglich für einen Übergangszeitraum bis maximal zum Jahresende 2021 als Vorstand der neu gegründeten Medizinischen Dienste gelten. Der „Medizinische Dienst Berlin-Brandenburg“ hat am 01.05.2021 die Aufgaben des „Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung Berlin-Brandenburg“ (MDK BB) übernommen.

Für den Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Wolfgang Metschurat, setzt der Verwaltungsrat damit frühzeitig ein starkes Zeichen für Vertrauen und Kontinuität: „Dr. Axel Meeßen und Frank Jacob haben den MDK Berlin-Brandenburg seit dem Jahr 2009 gemeinsam erfolgreich geführt. Der Dienst hat sich zu einem anerkannten und integralen Bestandteil des Gesundheitssystems entwickelt. Die seit Jahren in regelmäßigen Befragungen bestätigte hohe Zufriedenheit der Mitarbeitenden ist ein elementarer Baustein für gute Leistungen und für eine moderne Organisation zukunftsweisend.“

Roswitha Steinbrenner, stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates, freut sich, dass die seit über 20 Jahren praktizierte und im Jahr 2017 mit dem Ludwig-Erhard-Preis prämierte Qualitätspolitik des MDK Berlin-Brandenburg auch beim Medizinischen Dienst fortgesetzt wird: „Das auf allen Ebenen der Organisation verankerte Qualitätsmanagement war und ist die Basis für die seit Jahren hohe Zufriedenheit der Auftraggeber sowie die Akzeptanz bei der Bevölkerung und in der Gesundheitswelt. Die Integration des Qualitätsgedankens stärken wir nicht zuletzt damit, dass der Vorsitz des Vorstandes und die Ärztliche Leitung des Dienstes wieder in den Händen von Herrn Dr. Meeßen liegen.“

Dr. Axel Meeßen blickt in die Vergangenheit und in die Zukunft: „Mit dem Rückhalt des Verwaltungsrates haben unsere inzwischen über 900 Mitarbeitenden in den vergangenen Jahren Bedeutendes für eine gute und gerechte Gesundheitsversorgung in unserer Region geleistet. Das Gesundheitswesen in Brandenburg und Berlin steht vor großen Herausforderungen. Beispielsweise wird die Versorgung stärker an Qualitätskriterien ausgerichtet, die Krankenhausversorgung und die Pflege brauchen neue Perspektiven, Gesundheit wird digital. Die Solidargemeinschaft braucht daher einen starken Medizinischen Dienst, der für Qualität, Humanität und Wirtschaftlichkeit in der Versorgung steht.“

Frank Jacob, der zugleich den Geschäftsbereich Unternehmensservice leitet, bringt seine Verantwortung auf den Punkt: „Unsere begutachtenden Bereiche sollen personell, technisch und organisatorisch auf wirtschaftliche Weise weiterhin so ausgestattet sein, dass sie ihre Aufgaben exzellent erfüllen können. Neues Arbeiten ist für uns kein Versprechen, sondern Realität. Beispielsweise können nahezu alle Mitarbeitenden uneingeschränkt mobil arbeiten. Diesen Weg setzen wir fort.“

Für Wolfgang Metschurat rundet der Medizinische Dienst Berlin-Brandenburg mit diesen Personalentscheidungen den erfolgreichen Start ab: „Unser Medizinischer Dienst ist uneingeschränkt handlungs- und leistungsfähig. Wir sind bereit, gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern in Gesundheitswesen und Politik unsere kostbare Solidargemeinschaft in die Zukunft zu begleiten.“

Pressemitteilung als PDF (155 KB, nicht barrierefrei)

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Hintergrund:

Der Medizinische Dienst Berlin-Brandenburg führt im Auftrag der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen Berlins und Brandenburgs sozialmedizinische und pflegefachliche Einzelfallbegutachtungen durch, die sich auf die Versorgung einzelner Versicherter beziehen. Darüber hinaus berät der Medizinische Dienst diese Kassen und ihre Verbände in entsprechenden Grundsatzfragen.

Im Rahmen des neuen § 275d SGB V prüft der Medizinische Dienst zudem voraussichtlich ab Mai/Juni 2021 im Auftrag von Krankenhäusern, ob diese jeweils die strukturellen Voraussetzungen mitbringen, um bestimmte Leistungen mit den Krankenkassen abrechnen zu können.

Zur Person:

Dr. Axel Meeßen (58) war von 2009-2021 Geschäftsführer des MDK Berlin-Brandenburg. Zuvor hatte er die Abteilung Medizin des GKV-Spitzenverbandes geleitet und bis 2007 die Abteilung Grundsatzfragen der medizinischen Versorgung/Leistungen der Ersatzkassenverbände. Er ist Arzt und war bis 2001 in der Chirurgie, Orthopädie und Medizininformatik tätig.

Frank Jacob (59) war von 2006-2021 stellvertretender Geschäftsführer des MDK Berlin-Brandenburg. Zuvor war er in unterschiedlichen Führungspositionen in der Industrie tätig. Er ist Jurist.

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